Ein Holz-Notenband für die Weltausstellung
In Japan gilt Österreich als das Land der Musik – die sich in die Luft erhebende Notenbandskulptur soll vermitteln, dass Österreich noch mehr zu bieten hat. Sie soll die österreichische Handwerkskunst darbieten und Österreichs Positionierung als innovativer Wirtschafts-, Forschungs-, Technologie- und Investitionsstandort sichtbar machen. Die Idee und architektonische Gestaltung des Österreich-Pavillons „Composing The Future“ stammen vom Wiener Architekturbüro BWM Designers & Architects, dessen Entwurf im Vorfeld beim EU-weiten Wettbewerb überzeugen konnte.
VON DER VERGANGENHEIT IN DIE ZUKUNFT
Die 18 Meter hohe Holzkonstruktion will kulturelle Tradition und technologische Innovation verbinden, im Innenraum transformiert sich daher die Schleife in ein digitales Band, das von der Vergangenheit in die Zukunft führt. Umgesetzt wird die Holzschleife von Graf-Holztechnik im niederösterreichischen Horn: Nach dem Motto „Geschraubt statt geleimt“ finde sich das Thema Nachhaltigkeit nicht nur als Teil der Ausstellungsinhalte, sondern werde auch beim Bau des Pavillons und dessen Konstruktionsmethoden berücksichtigt – auch im Hinblick auf die Rückbau-Möglichkeit, informiert das Unternehmen. Die einzelnen Komponenten der Spirale sind komplett demontier- und mehrfach wieder zusammenbaubar, was die Wiederverwertung der Bauteile auch nach der Expo 2025 ermöglicht.
GESICHERT UND GEPRÜFT
Die Konstruktionstechnik sei eigens für dieses Projekt entwickelt worden, heißt es weiter. Die Holzschleife ist auf eine Windgeschwindigkeit bis zu 270 km/h ausgelegt, Testversuche an Prüfanstalten wurden durchgeführt um sicherzustellen, dass die neuartige Konstruktionstechnik auch nach japanischen Genehmigungsstandards errichten werden darf. Die Weltaustellung in Osaka mit dem Österreich-Pavillon findet von 13. April bis 13. Oktober 2025 statt.