Eisblock-Challenge: Holzbau demonstriert Dämmkraft

Branchennews, 17.03.25
Pressemitteilung
Ende Februar wurde auf dem Gelände der HTL Villach ein ungewöhnliches Experiment gestartet, das die Bedeutung von Fassadendämmung für energieeffizientes Bauen aufzeigen soll. Im Rahmen der Sto Eisblock-Challenge wurde ein fast zwei Tonnen schwerer Eisblock in eine speziell konstruierte Holzrahmenwand gehüllt.

Die Sto Eisblock-Challenge, initiiert von Sto Ges.m.b.H. in Zusammenarbeit mit der HTL Villach, der Weissenseer Holz-System-Bau GmbH und dem Timber Innovation Network Alpe Adria (TINAA), demonstriert auf anschauliche Weise, wie Fassadendämmsysteme dazu beitragen, Kühl- und Heizenergie zu sparen, CO₂-Emissionen zu reduzieren und Gebäude nachhaltig und zukunftssicher zu machen.

Nachhaltige Materialien und Beteiligte

Der Eisblock, gewonnen aus dem Natureis des Weissensees, wurde in eine Holzrahmenwand eingehaust, die mit der Sto-Weichfaserplatte, einem Dämmmaterial aus nachwachsenden Holzfasern, gedämmt ist. Schüler der HTL Villach entwarfen ein zusätzliches Designelement zum Thema Holzbau, das in Kooperation mit den Lehrlingen der Weissenseer Holz-System-Bau GmbH über dem Eisblock errichtet wurde. Die Weissenseer Holz-System-Bau GmbH, bekannt für ihre nachhaltigen Lösungen im energieeffizienten Holzbau, brachte ihr Fachwissen in das Projekt ein.

Langzeitbeobachtung des Schmelzprozesses

Um die Effizienz der Dämmung zu dokumentieren, wird der Schmelzprozess des Eisblocks über einen Zeitraum von 80 Tagen mit modernster Sensortechnik überwacht. Die Sensoren messen kontinuierlich die Temperatur innerhalb und außerhalb der Konstruktion. Ziel ist es, zu zeigen, wie effektiv Fassadendämmung äußere Einflüsse minimiert.

Ergebnisse und Ausblick

Die Sto Eisblock-Challenge unterstreicht die Bedeutung der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden und zeigt, wie moderne Dämmmaterialien dazu beitragen können, den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen im Gebäudesektor erheblich zu reduzieren. Das verwendete Holzweichfaserdämmsystem ist ein Beispiel für nachhaltiges Bauen, da die Holzfaserdämmplatten CO₂-negativ sind. Das für die Platten verwendete Holz stammt aus Durchforstungsholz von Waldpflegemaßnahmen.

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