Holzbau im Rampenlicht

Branche, 08.12.25
Claudia Stieglecker
Im kommenden Jahr feiert der Österreichische Staatspreis Holzbau seine Premiere: Der neue Preis zeichnet die besten Holzbauten Österreichs aus.

Im Fokus des Preises, der im Mai 2026 vergeben wird, stehen Projekte, die auf vorbildhafte Weise hohe architektonische und raumplanerische Qualitäten mit dem ökologischen, ressourcenschonenden und innovativen Einsatz von Holz verbinden. Der Österreichische Staatspreis Holzbau 2026 wird vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft in Kooperation mit proHolz Austria vergeben: Als klimapositives Material steht Holz im Zentrum einer zukunftsweisenden Baukultur, heißt es.

NOMINIERUNGEN BEREITS FIX

Der Staatspreis Holzbau würdigt die Leistungen von Architekt:innen, Tragwerksplaner:innen, Bauherr:innen und Ausführenden und wird in Zukunft alle vier Jahre vergeben. Die Nominierungen für die erste Ausgabe stehen bereits fest – sie ergeben sich aus den Preisträger:innen der Holzbaupreise, die in den Jahren 2023 bis 2025 in allen neun Bundesländern vergeben wurden. Insgesamt stehen 41 Projekte zur Auswahl, die von einer internationalen Jury aus renommierten Expert:innen bewertet werden.

FÜR DEN SONDERPREIS EINREICHEN

Unter dem Dach des Staatspreis Holzbau wird erstmals auch der Sonderpreis Innovation Holz vergeben. Dieser zeichnet herausragende Beiträge aus, die das Potenzial von Holz als zukunftsfähiges, klimapositives, technisch und gestalterisch vielfältiges Material neu denken und innovativ anwenden. Gesucht sind Ideen und Konzepte für die stofflich-mechanische Nutzung und Anwendung von Holz mit hohem Innovationsgrad und hoher Eignung zur Umsetzung am Markt. Einreichungen sind ab sofort bis zum 31. März 2026 online möglich. Die feierliche Preisverleihung findet am 28. Mai 2026 in den Sofiensälen in Wien statt.