BIM-Referenzprozess für den Holzbau

Branche, 19.02.24
Claudia Stieglecker
Im Forschungsprojekt BIMwood wurde ein digitaler Referenzprozess für die projektbezogene Kooperation aller Akteur:innen entwickelt – von der Planung vorgefertigter Holzbauten bis zur deren Realisierung.

Expert:innenteams der Technischen Universität München erstellten gemeinsam mit Praxispartnern mit Hilfe eines simulativen Methodenansatzes einen BIMwood-Referenzprozess, der die Phasen eines idealtypischen BIM-Projektablaufs im vorgefertigten Holzbau von der Planung bis zur Ausführung abbildet. Neben einer Beschreibung zur Implementierung von BIM in der Holzbauplanung geben die Projektbeteiligten auch Empfehlungen zum nötigen Grad der geometrischen Detaillierung bei der BIM-Modellierung und zum erforderlichen Informationsgehalt bezüglich der zum Einsatz vorgesehenen Bauteile.

INFORMATIONSABGLEICH

Die im Projekt erarbeiteten Lösungen sollen die Basis für die Anwendung der BIM-Methode bei der Planung mehrgeschossiger Holzbauten bieten, informiert die deutsche Fachagentur Nachhaltige Rohstoffe FNR. Die in einer Broschüre veröffentlichten und online zugänglichen Handlungsempfehlungen und Checklisten erleichterten den Daten- und Informationsabgleich zwischen Planenden und Ausführenden, Bauherren und Holzbauunternehmen. Zudem profitierten Standardisierungsgremien von Ingenieurverbänden und Netzwerken für digitales Bauen und Betreiben von Gebäuden von dem BIMwood-Referenzprozess.