Bundesforste: Stürmische Waldbilanz 2024
Branche,
10.02.25
Claudia Stieglecker

Das vergangene Jahr brachte den ÖBf die größten Sturmschäden seit mehr als 15 Jahren. Foto: © ÖBf/Holzernte Loach
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Das vergangene Jahr brachte laut den Österreichischen Bundesforsten ÖBf die größten Sturmschäden seit mehr als 15 Jahren mit mehr als 1,5 Millionen Festmetern Schadholz.
Die Waldschadensbilanz, das sind die Kosten für Käferprävention und -bekämpfung, Infrastrukturschäden sowie Deckungsbeitragsverlust und Lagerkosten für Schadholz, beläuft sich 2024 in Summe auf rund 49 Millionen Euro – so hoch wie nie zuvor. Viele kleinere und mittlere Windwürfe hätten zum deutlich höheren Schadholzanteil von rund 75 Prozent geführt – rund 70 Prozent der Schadholzmenge 2024 ist auf Stürme zurückzuführen, so die ÖBf. Fast das ganze Jahr hindurch wurden die Sturmschäden mit Hochdruck aufgearbeitet, „denn je schneller wir Schadholz aus dem Wald bringen, desto weniger Nährboden findet der Borkenkäfer“, so ÖBf-Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz, Andreas Gruber.
WENIGER BORKENKÄFERHOLZ
Umso erfreulicher sei es, dass im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Borkenkäferholz verzeichnet wurde: Der Rückgang beträgt mehr als 60 Prozent, der Anteil des Borkenkäferholzes am gesamten Schadholz umfasst rund 18 Prozent. Die gelungene Eindämmung des Borkenkäfers auf ÖBf-Flächen sei umso bemerkenswerter, als die ersten Monate 2024 überdurchschnittlich warm waren – eine Folge der Klimakrise, die mitunter die Ausbreitung des Borkenkäfers begünstigt.
IN WALDPFLEGE INVESTIEREN
Man habe sehr große Anstrengungen unternommen, um den Borkenkäfer in Schach zu halten, im vergangenen Jahr wurden rund 9,7 Millionen Euro allein für die Käferbekämpfung aufgewendet, heißt es. Dazu kamen rund 8,8 Millionen Euro für weitere Waldpflegemaßnahmen – in Summe 18,5 Millionen Euro, der höchste Betrag in 15 Jahren. Bis 2030 habe man für die Waldpflege in die 100 Millionen Euro in Planung.
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