Holzbauweise für die Schule

Branche, 17.02.25
Claudia Stieglecker
Das Schulgebäude des Pierre de Coubertin BORG Radstadt im Salzburger Bezirk St. Johann im Pongau besteht seit seiner Sanierung zur Hälfte aus heimischem Holz.

Die Bundesimmobiliengesellschaft BIG hat das BORG Radstadt in klimaschonender Holzbauweise für 15,2 Millionen Euro adaptiert. Die Massivholzkonstruktion wurde aus Fichtenholz errichtet und die Fassade wurde mit Lärchenholz verkleidet – das Schulgebäude bietet nun genügend Platz für rund 200 Schülerinnen und Schüler und mehr als 30 Lehrkräfte. Der zweigeschossige Zubau wurde um Sonderunterrichtsräume, Arbeitsbereiche für Lehrkräfte, Räume für die Administration und großzügige Pausenflächen erweitert, heißt es.

UMFASSENDE SANIERUNG

Das dreigeschossige Bestandsgebäude aus dem Jahr 1972 wurde außerdem thermisch optimiert: Alle Fenster wurden getauscht, die Fassaden und Dächer hochwertig gedämmt. Geheizt wird das Gebäude mittels Fernwärme, die vom nahe gelegenen örtlichen Biomasse-Heizwerk bezogen wird. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sorgt für Strom, zudem wurden die Flachdächer extensiv begrünt. Ein kontinuierlicher Luftaustausch soll durch zentrale Lüftungsanlagen in den einzelnen Klassenzimmern sichergestellt werden und für ein angenehmes Raumklima sorgen. Ein außenliegender Sonnenschutz reduziert die Temperatur in den Klassenräumen. Für das BORG Radstadt werde eine klimaaktiv Silber Zertifizierung angestrebt, so die BIG.