Pfeifer: Holzbau im Aufwind

Branche, 26.11.24
Claudia Stieglecker
Das holzverarbeitende Unternehmen Pfeifer Timber reagiert auf die wachsende Nachfrage nach Brettsperrholz und erhöht die Produktion am Standort im deutschen Schlitz.

Trotz des allgemeinen wirtschaftlichen Einbruchs durch Herausforderungen wie Pandemie, Energiekrise und Wirtschaftsflaute habe man die Produktion stabil halten können. Nun werde diese wieder hochgefahren, um der steigenden Nachfrage nach Brettsperrholz gerecht zu werden. Die Ausweitung der Produktion gehe auch mit einem deutlichen Personalaufbau einher, informiert das Unternehmen.

PERSONALWACHSTUM

Pfeifer plant, die Zahl der Mitarbeiter:innen im Produktionsbereich um ein Drittel auf rund 90 zu erhöhen. Die Vorteile des Holzbaus – von der schnellen Bauweise bis zur CO2-Speicherfähigkeit – ließen die Bedeutung dieses Baustoffs kontinuierlich wachsen, so Pfeifer: Im Jahr 2023 betrug der Holzbauanteil in Deutschland bei Neubauten von Wohngebäuden 22 Prozent, bei Nichtwohngebäuden sogar 23,4 Prozent.

STANDORT WEITERENTWICKELN

Man entwickle den Standort kontinuierlich weiter, um einen möglichst emissionsarmen Betrieb sicherzustellen, heißt es weiter. Neben dem geplanten Personalwachstum bleibe der Anrainerschutz ein zentrales Anliegen – schon in den vergangenen Jahren habe man intensiv daran gearbeitet, die Lärm- und Staubemissionen zu senken. Durch Schallschutzmaßnahmen konnten etwa kritische Anlagen und Prozesse nachhaltig verbessert werden, so durch den Einbau von Schallschutzkapseln, die Verlagerung der LKW-Verladung in die Halle sowie den Einsatz von Elektrostaplern und Rollförderern.