Rosenheim: Technologiepark und Studierendenzentrum in Holzbauweise

Branche, 03.03.25
Claudia Stieglecker
Der Baubeginn für eine Campuserweiterung der Technischen Hochschule Rosenheim in Deutschland rückt näher: Der Gebäudekomplex soll in hybrider Holzbauweise realisiert werden.

Entstehen soll in angrenzender Nähe zur Technischen Hochschule ein innovativer Technologiepark mit einer Vielzahl an Hallen- und Laborflächen für Forschung und Lehre. Daneben wird ein weiteres Gebäude realisiert, das neben einem digitalen Lernzentrum eine neue Mensa sowie ein Studierendenzentrum beinhalten wird, das alle notwendigen Serviceleistungen bündelt. Der Technologiepark und das Studierendenzentrum werden auf dem Gelände der ehemaligen Bogensiedlung, zwischen Hochschulstraße und Westerndorfer Straße in Rosenheim, errichtet.

NACHHALTIGKEIT

Für die vom Architekturbüro Dietrich Untertrifaller entworfenen Gebäude wird mit dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (BNB) ein Goldzertifikat angestrebt, das „für eine ökologisch, ökonomisch, soziokulturell, funktional wie technisch ausgezeichnete Qualität und Nachhaltigkeit“ steht, wie es heißt. Das anspruchsvolle Campusprojekt mit seinem außergewöhnlich großen Holzbauausmaß werde mit einem Investitionsvolumen von 320 Millionen Euro umgesetzt.

UNTERZEICHNET

Mit der Vertragsunterzeichnung Anfang Februar sei die Auftragsvergabe an die „Arbeitsgemeinschaft TH Rosenheim“, bestehend aus der Hochtief Infrastructure GmbH und der Rubner Holzbau GmbH, besiegelt worden, alle notwendigen Genehmigungen für die bauvorbereitenden Maßnahmen seien bereits erteilt. Der Spatenstich für den Neubau des Technologieparks und des Studierendenzentrums an der Technischen Hochschule Rosenheim ist für Mitte dieses Jahres geplant.