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Meilenstein für Europas erstes Holzbau-Quartier

Seit mittlerweile 14 Jahren bringen die Bundesforste gemeinsam mit Braumeister Axel Kiesbye das Waldbier heraus, jedes Jahr erhält das Kreativbier einen anderen, unverwechselbaren Natur-Geschmack. Die diesjährige Edition wird mit Linden und Alpen-Johannisbeeren, zwei für den Schluchtwald typische Gewächse, veredelt, so die Österreichischen Bundesforste. Der Schluchtwald, ein seltenes und besonderes Ökosystem, zeichnet sich durch seine steilen Hänge und seinen lockeren, geröllartigen Oberboden aus. Schlucht- und Hangmischwälder sind besonders strukturreich, typische Baumarten sind Ahorn, Esche, Linde und Ulme. Die Bestände haben meistens ein lichtes Kronendach, unter dem sich eine üppige und artenreiche Strauch- und Krautschicht – mit beispielsweise Hasel, Hartriegel und Alpen-Johannisbeeren – entwickeln kann.
Ende Juni wurden im Steyrtaler Schluchtwald im Bundesforste-Revier Sattl die Lindenblüten für das Waldbier von Hand gepflückt, die Ernte der reifen, roten Früchte der Alpen-Johannisbeeren folgt im Laufe des Juli und im August. Direkt nach der Ernte wurden die Lindenblüten von Axel Kiesbye zu rund 75 Liter Sirup verarbeitet und in Holzfässern kühl eingelagert. Der Sirup wird in den kommenden Wochen dem Bier während der geschmacklichen Reifung zugegeben. Nach Einschätzung des Braumeisters wird das Waldbier „Steyrtaler Schluchtwald“ geschmacklich von einer malzig-fruchtigen Süße geprägt sein, die durch die feinen Bitterstoffe des Hopfens und der Alpen-Johannisbeeren ausbalanciert werden. Die Zutaten werden „das Waldbier 2024 zu einer intensiven, aber auch sehr harmonischen Bierspezialität machen.“
Wie seine Vorgänger wird die Waldbier-Edition „Steyrtaler Schluchtwald“ in limitierter Auflage hergestellt und ab Oktober 2024 erhältlich sein. Das Jahrgangsbier wird in Gourmet-Flaschen zu 0,75 l und 0,33 l abgefüllt, aufgrund seines hohen Alkoholgehalts verfügt das Waldbier über eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit, heißt es.