Erholung im Wald
Branche,
09.01.24
Claudia Stieglecker
Österreichs Waldmonitoringsysteme bilden zwar die Schutz-, Nutz- und Wohlfahrtswirkung sowie deren Veränderungen im Zuge des Klimawandels gut ab, zur Erholung weiß man allerdings wenig. Foto: BFW
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Im Projekt REFOMO soll die Bedeutung der Erholungswirkung des österreichischen Walds für die Bevölkerung ermittelt werden.
90 Prozent der Bevölkerung geht regelmäßig in die Natur, am liebsten in den Wald. Bewegung und Natur sind für viele ein gesundheitlich notwendiger Ausgleich, da ihr Alltag in bebauter Umgebung mit wenig Bewegung und Naturkontakt einhergeht. In dem vom Waldfonds finanzierten Projekt werden daher erstmalig vom Bundesforschungszentrums für Wald BFW in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur BOKU die bestehenden Waldmonitoringsysteme um die Erholungswirkung ergänzt. Ziel sei es, die Qualität des österreichischen Walds als Erholungsraum zu messen: Wie häufig wird der Wald genutzt? Welche Erholungsaktivität findet dort statt? Wie gut ist der Wald zugänglich? Welche Einstellung hat die Bevölkerung zum Wald?
BEVÖLKERUNG GEFRAGT
Dazu befragt werden sollen diejenigen, die den Wald zur Erholung nutzen, so das BFW in einer Aussendung. Die bundesweit durchgeführte repräsentative Bevölkerungsbefragung werde zusätzlich um Interviews mit Waldbewirtschafter:innen ergänzt, heißt es. Das Wissen über die Qualität der österreichischen Wälder als Erholungsraum soll dann als Grundlage für Management, Besucher:innenlenkung und Interessensausgleich dienen, außerdem ermögliche es ein frühzeitiges Erkennen von Veränderungen. Die Ergebnisse werden mit Waldbesitzer:innen und Vertreter:innen der Freizeit- und Erholungsnutzung im Rahmen des Walddialogs Anfang 2025 diskutiert, so das BFW.
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