Großflächige Waldrodung verringert Wolkenbildung
Branche,
14.10.24
Claudia Stieglecker
In abgeholzten Gebieten nehmen die Wolken ab. Foto: pixabay
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Forschende der deutschen Universität Leipzig und der chinesischen Sun Yat-sen University haben herausgefunden, dass die großflächige Abholzung von Wäldern erwärmender auf das Klima wirkt als bisher angenommen.
Die Wissenschaftler:innen analysierten idealisierte Entwaldungssimulationen mit Klimamodellen und Reanalysen. Auf dieser Grundlage lieferten sie Erkenntnisse über eine lokale Abnahme der globalen tiefliegenden Wolken und der tropischen hochliegenden Wolken als Folge der Abholzung von Wäldern im großen Stil. Man habe laut Universität Leipzig herausgefunden, dass als Folge von Entwaldung global die tiefliegenden Wolken abnehmen, in den Tropen auch hochliegende Wolken – tiefliegende Wolken wirken abkühlend auf das Klima, da sie viel Sonnenlicht reflektieren.
WENIGER KÜHLWIRKUNG
Die verringerte Wolkenbedeckung lasse sich durch Veränderungen des turbulenten Wärmeflusses an der Oberfläche erklären, der den Auftrieb und die Feuchtigkeit in unterschiedlichem Maße verringert, heißt es weiter. Die Studie belege, dass die Verringerung der Wolkenbedeckung die kühlende Wirkung der Wälder um fast die Hälfte reduziert.
MEHR FORSCHUNG
Die Auswirkungen der unterschiedlichen meteorologischen Prozesse in Wäldern und gerodeten Gebieten auf die Wolken und die damit verbundene Strahlungsbilanz seien den Forschenden zufolge noch nicht ausreichend genug untersucht worden. So erforschen Wissenschaftler:innen aus Meteorologie und Biodiversitätswissenschaften etwa die Rolle der Biodiversität von Wäldern und ihre Auswirkung auf Wolken.
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